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Florian Kringe |
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KARRIERE
Lange heftete ihm das Attribut „Großchancenvernichter“ an. Von seinen ersten 113 Bundesliga-Torschüssen im BVB-Dress hatte nur ein einziger ins Ziel gefunden. Mitte Dezember 2005 war Florian Kringe selbst ins Grübeln geraten. „Meine Torquote ist alles andere als überragend“, sagte er vor dem Heimspiel gegen Bayern München, „zumal mein Anspruch deutlich höher liegt: Ich muss mehr Tore machen.“ Ähnlich wie beim 1. FC Köln, als der von Borussia Dortmund zwischenzeitlich ausgeliehene Mittelfeldspieler in der Aufstiegs-Saison der Domstädter (2002/2003) insgesamt sieben Mal ins Schwarze getroffen hatte.
Von Dezember 2005 an konnte Kringe das Attribut „Großchancenvernichter“ endlich abstreifen. Er beendete gegen Bayern München seine Tormisere und traf in der abgelaufenen Spielzeit insgesamt fünf Mal ins gegnerische Tor – und damit aus dem laufenden Spiel heraus häufiger als jeder andere Dortmunder (Ebi Smolarek mal ausgeklammert). Sein fulminanter Kracher zum 3:2 beim HSV (Endstand 4:2), abgefeuert aus 20 Metern mit dem linken Fuß, eingeschlagen im linken Torgiebel, wurde von den Zuschauern der „ARD-Sportschau“ gar zum „Tor des Monats“ gewählt.
Kringe hat sich ins Rampenlicht gespielt. Und mit akribischer Arbeit sowie einem hohen Trainingsfleiß den Kritikern den Wind aus den Segeln genommen. Doch nicht zuletzt seine Vielseitigkeit hat den 23-Jährigen zu einem Lieblingsschüler von Trainer Bert van Marwijk gemacht, der „Dortmunds Dynamo“ (Schlagzeile im kicker-Sportmagazin, März 2005) eben nicht aufs Abstellgleis rangierte, sondern in seinem „Verschiebebahnhof“ auf verschiedensten Positionen einsetzte: Kringe kam in der abgelaufenen Saison auf beiden Halbpositionen im Mittelfeld, etwas vorgezogen als „hängender Linksaußen“ sowie als Vertreter von Dede bzw. Philipp Degen als linker und rechter Außenverteidiger in der Viererkette zum Einsatz.
Kringe löste seine Aufgaben so gut, dass zwischenzeitlich sogar der FC Bayern München Interesse bekundete. Sowohl im Januar 2006 als auch in der Sommerpause hatte es vage Anfragen aus der Säbener Straße gegeben, doch Borussia Dortmunds Sportliche Leitung winkte ab. Der erst vor einem Jahr bis 2008 verlängerte Kontrakt soll eher ausgedehnt werden, was durchaus auf Gegenliebe stoßen dürfte. „Was soll es für einen Sportler aus der Region Besseres geben, als beim BVB zu spielen? Deshalb: meine Zukunft heißt BVB“, sagte der Mittelfeldspieler bei seiner Vertragsverlängerung im Mai 2005. Bereits von 1994 bis 2002 spielte Kringe, der zuvor für den TSV Weißbachtal und die Sportfreunde Siegen aktiv war, im BVBNachwuchs und gewann 1998 den Deutschen B-Jugend-Titel. In der Saison 2001/02 zählte er zum erweiterten Profi-Kader und verstärkte von 2002 bis 2004 auf Leihbasis den 1. FC Köln. Trotz seiner Jugend zählte er bei den Geißböcken zum Stammpersonal und konnte in der Saison 2003/2004 die meisten Einsätze aller Kölner Feldspieler verbuchen. Neben den Spielen auf Vereinsebene kam Kringe auch in den Jugend-Nationalmannschaften des DFB über 40 Mal zu Länderspielehren. Der 23-Jährige eroberte sich nach seiner Rückkehr zum BVB gleich einen Stammplatz und wurde bereits öffentlich mit dem A-Nationalteam in Verbindung gebracht. „Kringe hat sie alle getäuscht. Diejenigen, die ihn nur für einen Lückenfüller hielten. Und die, die ihn als zu langsam, zu schwerfällig einstuften“, schrieb das kicker-Sportmagazin anerkennend. Kringe sei Dortmunds Dynamo. Ein unermüdlicher, robuster, athletischer und abgeklärt spielender Arbeiter, an dem Hans- Joachim Watzke seine „unglaubliche Energie“ bewundert. Schon werden Vergleiche angestellt zu Torsten Frings. „Und dieser Vergleich“, beteuert Michael Zorc, „ist nicht zu weit hergeholt“.
STÄRKEN
Wer wie er bis zum Umfallen kämpft, nebenbei noch kreative Elemente einbringt, wer vom linken auf den rechten Fuß umschalten und aus vollem Lauf flanken kann, der hat bei van Marwijk einen Stein im Brett. Der Holländer schätzt zudem an Kringe, dass er ihn defensiv wie offensiv einsetzen kann. Der Youngster scheut nicht das Risiko und spielt mutige Pässe in die Tiefe des Raums.
SAISON-RÜCKBLICK
Kringe agierte in der Luft (52,6% Zweikampfgewinn) etwas stärker als am Boden, wo er sich in 51,3 Prozent seiner Duelle durchsetzte. Nach Ebi Smolarek (75) gab er mit 58 die zweitmeisten Torschüsse beim BVB ab. Am 31. Spieltag (gegen Nürnberg) gelang ihm sein erster Bundesliga-Doppelpack. Mit nur einem Foul pro 90 Minuten war er nach Ricken fairster Borusse.
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Ich Wünsche euch hier viel spaß!!! |
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Naaa wie spät ist es denn??? |
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